Gib nicht zu viel Geld vor der Reise aus
Dieser Tipp mag sich logisch anhören. Aber sobald du eine Reise planst, siehst du überall Angebote für teure Sachen welche du für deine Reise brauchen könntest. Unzählige elektronische Devices werden dir angeboten. Aber auch für Rucksäcke, Schlafsäcke, Zelte, Necessaires und funktionale Kleidung kannst du Unmengen an Geld ausgeben. Mach dir vor deiner Reise Gedanken darüber, was du wirklich brauchst und was du evtl. auch von Verwandten und Bekannten ausleihen könntest. Wenn du zum Beispiel viele Trekkings planst lohnt es sich sicher, möglichst leichtes und kompaktes Equipment zu kaufen, wenn du jedoch keine grossen Touren unter die Füsse nehmen willst, reicht wohl auch günstiges oder schon zu Hause rumliegende Material.
Optimiere deine Kosten zu Hause
Gerade wenn du in günstigeren Ländern reist, kann es schnell vorkommen, dass deine Ausgaben zu Hause höher sind, als was du unterwegs ausgibst. Am besten fängst du schon eine ganze Weile vor der Reise an, alles zu kündigen / pausieren, was du während der Reise nicht benötigst. Während du die Wohnung vielleicht nicht für 3-4 Monate aufgeben willst (evtl. Untermieter suchen), kann es sich durchaus lohnen das Auto für diese Zeit abzumelden und dein Fitness Abo zu pausieren.
Typische Kostenfresser:
- Wohnung
- Internet und TV
- Mobiltelefon
- Zeitschriften-Abos
- Digitale-Abos (Apps, Cloudspeicher)
- Fitnesscenter
- Auto (Versicherung und Strassenverkehrsabgabe)
Plane deine Reise so, dass sie in zwei Steuerperioden fällt
Steuern optimieren ist nur was für die Reichen? Falsch gedacht! Die Schweiz hat, wie die meisten Ländern, ein progressives Steuersystem. Wenn du so planst, dass deine Reise in zwei Steuerperioden fällt, kannst du viel Geld bei deinen Steuern sparen.
Beispiel: Du planst eine Reise von 6 Monaten und nimmst unbezahlten Urlaub:
Variante 1
Reise von Juli bis Dezember
Du verdienst in einem Jahr nur 50 Prozent. Dank den Abzügen wird dein steuerbares Einkommen sogar weit unter 50 Prozent liegen. In diesem Jahr wirst du fast gar keine Steuern bezahlen, in dem nächsten Jahr dafür wieder den vollen Betrag.
Variante 2
Reise von Oktober bis März
Du verdienst in beiden Jahren 75%. Dank den Abzügen wird auch hier das steuerbare Einkommen darunter liegen. Jetzt profitierst du während zwei Jahren von einem tiefen Steuerfuss.
Auf den ersten Blick mag es so aussehen, dass beide Varianten gleichwertig sind. Wegen der Progression sparst du jedoch deutlich mehr wenn du zwei Jahre 75% des Einkommens hast, als wenn du ein Jahr nur 50% verdienst.
Reise langsam
Schnell zu reisen ist nicht nur stressig, sondern auch teuer. Wenn du alle paar Tage das Land wechselst, gibst du viel Geld für Flüge, Transfers und Visa aus. Wenn du ein paar Tage am gleichen Ort bleibst kennst du bald die Gepflogenheiten, weisst wo du gut und günstig essen kannst und verbringst natürlich auch viel weniger Zeit in Transportmittel.
Sei flexibel
Gerade bei Flugbuchen kann es einen grossen Unterschied machen, wenn du ein oder zwei Tage früher oder später abfliegst. Vergleiche auch, was die Flüge kosten, wenn du Start und Endpunkt einer Etappe austauschst.
Esse lokal
Sobald eine Gegend touristisch erschlossen ist, werden auch Restaurants und Cafés gebaut, welche speziell auf Touristen ausgerichtet sind. Probiere unbedingt auch die Restaurants aus, welche von der lokalen Bevölkerung frequentiert werden. Diese sind nicht nur günstiger, dass Essen ist oft auch super fein und du kommst viel eher in Kontakt mit den Einheimischen.
